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AutorenbildLisa

Warum Ruhe die wichtigste Übung für Euren Welpen ist

Aktualisiert: 3. Feb. 2022

Wenn der kleine Hund bei uns einzieht haben wir einiges im Kopf, das der Welpe schnellst möglich können soll. Stubenrein werden, Sitz, Platz, ordentlich an der Leine laufen und alleine bleiben soll er natürlich auch. Doch die wichtigste Übung für einen entspannten Begleiter bleibt häufig auf der Strecke - Ruhe!



Alle oben beschriebenen Themen sind natürlich wichtig!

Wenn wir uns aber den Alltag mit unserem Hund vorstellen, dann wünschen wir uns einen entspannten Begleiter, der im Restaurant ruhig neben uns liegt, der wartet ohne zu fiepen wenn wir uns auf dem Spaziergang mit jemandem unterhalten wollen, der uns nicht ständig hinterherläuft oder gar zum wilden Spiel auffordert, wenn wir uns eigentlich anderen Dingen widmen wollen oder müssen.

Wie aber können wir das von unserem Hund erwarten, wenn wir es ihm nicht beigebracht haben? Daher sollten wir es uns, im besten Fall von Anfang an, zur Aufgabe machen diese Ruhe und Entspannung in unseren Alltag zu integrieren.


Welpen schlafen ca. 22 Stunden - aber auch ausgewachsene Hunde benötigen 17 bis 20 Stunden Schlaf bzw. Ruhe am Tag. Daher ist es entscheidend, dass wir unseren Vierbeinern die dringend benötigten Schlaf- und Ruhephasen auch einräumen - denn es geht ihnen nicht anders als uns Menschen: Schlafmangel macht uns reizbarer, unruhiger, nervöser und wir verlieren schneller die Beherrschung. Außerdem hat Schlafmangel einen erheblichen gesundheitlichen Effekt!


Gerade durch Social Media und aktuelle Trends im Hundetraining kann man das Gefühl bekommen, dass man den eigenen Hund immer noch mehr auslasten und bespaßen müsste. Und obwohl eine bedürfnisgerechte und artgerechte Auslastung des Hundes sowie die richtige Prise Abenteuer natürlich ebenfalls entscheidend für ein glückliches Leben mit deinem Hund ist - dein Hund kann bei allem was ihr tut nur konzentriert dabei sein, wenn Du die richtige Balance zwischen Ruhe und Auslastung für Euch findest.





Was kannst Du also tun?

  • Stelle sicher, dass Dein Hund genügend Schlaf- und Ruhephasen bekommt

  • Unterstütze Deinen Hund Entspannung zu finden, wenn er selbst gerade noch nicht dazu in der Lage ist

  • Entspannt ist nur wer sich sicher fühlt - gib Deinem Hund also einen Ort, an dem er Ruhe finden kann

  • Beachte bei Deinen Übungen zur Ruhe auch unsere Rahmenbedingungen für ein gelungenes Training und sorge für das richtige Lernumfeld und ein kleinschrittiges Training

  • Erwarte nicht, dass dein Hund nach wenigen Übungen auch schon bei vielen Außenreizen entspannen kann

  • Sorge für eine gute Balance zwischen bedürfnisgerechter und artgerechter Auslastung und Entspannung

  • Ganz wichtig: Entspannung lässt sich nicht erzwingen!


Du wirst feststellen, dass das Leben mit Deinem Hund sehr viel gelassener ist, wenn er sich entspannen kann und Ruhe gelernt hat.


Du möchtest mehr darüber wissen? Gerne unterstützen wir Dich - in unseren Trainings geht es immer auch um Ruhe, Entspannung und die richtige Beschäftigung - sprich uns gerne an!


Wenn ihr noch mehr darüber wissen wollt, wie ihr mit eurem Welpen richtig in's Hundetraining startet, lest einfach hier weiter.



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