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Mit eurem Welpen ins Hundetraining starten – aber richtig!

Aktualisiert: 3. Feb. 2022

Euer Welpe ist bei Euch angekommen und Ihr wollt nun endlich mit dem Training starten? Sehr lobenswert! Macht euch aber zuvor Gedanken über die richtigen Rahmenbedingungen!



Richtiges Lernumfeld schaffen

Wie uns Menschen fällt es auch unseren Hunden leichter zu lernen, wenn die Grundstimmung positiv ist. Trainiert also nur, wenn Ihr selbst gut gelaunt seid und auch Euer Hund gerade in der Stimmung dazu ist. Ein müder oder hungriger Hund wird nicht der beste Trainingspartner sein.

Für Euren Welpen ist noch alles neu und aufregend. Wenn Ihr also damit beginnen wollt zu trainieren ist es für ihn umso leichter, je ablenkungsfreier die Umgebung ist, in der Ihr Eure Trainingseinheit durchführt. Startet am besten in vertrauter Umgebung, in eurer Wohnung oder eurem Garten. Wenn der Welpe hier die Übung, das Signal oder das Kommando bereits beherrscht, könnt Ihr den Schwierigkeitsgrad erhöhen und es z.B. auf einer bereits bekannten Spazierstrecke versuchen. Fügt nach und nach Ablenkungen und Reize hinzu und erhöht so die Schwierigkeit. Was Eurem Welpen leicht oder schwer fällt ist sehr individuell. Beobachtet welche Reize für Euren eigenen Hund leichter und welche schwerer zu verarbeiten sind. So habt Ihr für künftige Übungen eine bessere Vorstellung, welches das nächste Level sein könnte.




In kleinen Schritten zum Ziel

Baut das Training immer so auf, dass Euer Hund keinen Fehler machen kann. Dies gelingt indem der Trainingsaufbau so kleinschrittig wie möglich erfolgt. Es kann euch sogar helfen für die einzelnen Schritte einen Trainingsplan zu erstellen und dabei zu überlegen, welche einzelnen kleinen Schritte zu eurem großen Gesamtziel führen könnten. Ihr seid schon zum nächsten Schritt übergegangen und es klappt noch nicht? Scheut euch nicht davor noch einmal einen Schritt zurück zu gehen.


Damit ein Hund ein Signal sicher beherrscht muss er es mehrere hundert Male in den verschiedensten Situationen wiederholt haben. Erst dann könnt Ihr davon ausgehen, dass er es wirklich sicher kann. Bleibt also fair mit euch und eurem Hund, wenn es mal etwas länger dauert.





Pausen sind wichtig

Denkt daran, dass Euer Welpe noch ein Baby ist. Er kann sich also noch nicht wirklich lange konzentrieren. Zu Beginn reichen zwei Minuten völlig aus, bevor wieder eine Pause nötig ist. Die Trainingszeiten könnt Ihr dann langsam steigern, je nach Konzentrationsfähigkeit Eures kleinen Hundes. Aber auch wenn er schon älter ist – denkt daran nach einer kurzen Trainingsphase eine Pause einzubauen, in der sich der Hund frei bewegen und schnüffeln kann. Auch ein ganzer Tag Pause kann sinnvoll sein, damit das gelernte verarbeitet werden kann.

Hier noch einmal eine Checkliste für den erfolgreichen Start Eures Hundetrainings:

  • Positive Grundstimmung bei Mensch und Hund

  • In ablenkungsfreier Umgebung starten und erst nach und nach Außenreize erhöhen

  • Möglichst kleinschrittiger Trainingsaufbau und ggf. Trainingsplan schreiben um Schritte und Ziele zu erreichen

  • Fair bleiben und notfalls Schwierigkeitsgrad noch einmal reduzieren

  • Genügend Pausen schaffen, sodass das Gelernte verarbeitet werden kann


Warum Ruhe die wichtigste Übung für euren Welpen ist könnt ihr hier nachlesen.



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