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Erstausstattung für Hunde! Was brauche ich eigentlich? Mit Checkliste & Links

Aktualisiert: 23. Dez. 2023

Es gibt so so so viele Dinge für Hunde! Da den Durchblick zu behalten ist gar nicht so einfach! Mit unseren Infos, Links und Tipps wollen wir euch helfen einen realistischen Überblick in Sachen Hundeerstausstattung zu bekommen.



Was braucht so ein Hund eigentlich? Diese Frage ist nicht nur relevant bevor der kleine Hund einzieht, sie sollte auch gut durchdacht werden, wenn man mit dem Gedanken spielt, einen Hund aufzunehmen. Dabei ist es gar nicht so relevant, ob es sich um einen Welpen oder einen erwachsenen Hund handelt.

Dazu, wie man verantwortungsbewusst einen Welpen aussucht, haben wir bereits einen Blogartikel geschrieben.


Der Fokus in diesem Artikel liegt auf den unbedingt notwendigen Dingen der Welpenerstausstattung und wir haben noch ein paar persönliche Empfehlungen für euch. Abschließend haben wir noch eine Checkliste für euch. Alle Links sind Affiliatelinks, dadurch werden wir nicht reich, verdienen aber eine kleine Provision, wenn ihr über unsere Links kauft. Alle Einnahmen aus dem Affiliate-Programm werden von uns gespendet.


Da uns Nachhaltigkeit wichtig ist, möchten wir außerdem darauf hinweisen, dass nicht alle Dinge neu angeschafft werden müssen, oft können Dinge aus dem Freundeskreis übernommen oder in Kleinanzeigen-Gruppen erstanden werden.

Was solltest Du also unbedingt für einen Hund besorgen?

"Einrichtungsgegenstände":

Futterschüssel und Wasserschüssel Beides ist unbedingt notwendig. Dein Hund sollte den gesamten Tag über Zugang zu frischem Wasser haben. Selbstverständlich sollte das Gefäß regelmäßig gereinigt werden, pflegeleichte Materialien wie Edelstahl, Keramik und Glas empfehlen sich daher. Die Größe der Gefäße sollte an die Größe des Hundes angepasst sein. Die von uns ausgesuchten Näpfe sind außerdem durch die Gummierung am Boden gegen das Wegrutschen gesichert.

Futter

Liebe geht durch den Magen! Das ist tatsächlich auch bei unseren Vierbeinern so. In der Regel erhältst Du von Deinem Züchter/Tierschutzverein/Vorbesitzer eine kleine Menge des Futters, das Dein Hund schon kennt. Wir empfehlen, soweit möglich die dem Hund bekannte Fütterung beizubehalten und behutsam umzustellen, falls gewünscht oder erforderlich. Das Thema Futter ist allerdings so komplex, dass wir hier gerne auf Fachliteratur beziehungsweise darauf spezialisierte Ernährungsberater verweisen wollen.


Das Hundebett darf selbstverständlich Deinen Ansprüchen an Design etc. gerecht werden, allerdings solltest Du bei der Auswahl noch auf wichtige, auch gesundheitsrelevante, Dinge achten. Die Größe des Bettes sollte an die Größe Deines Hundes angepasst sein. Hunde bevorzugen oft weiche Betten mit erhöhtem Rand, da sie dort gerne ihren Kopf auflegen. Das Hundebett sollte in einem ruhigen Bereich des neuen Zuhauses aufgestellt werden, damit der Hund zur Ruhe kommen kann. Soll das Hundebett auch als Schlafplatz in der Nacht genutzt werden, sollte er gerade in den ersten Tagen und Wochen in der Nähe des Schlafplatzes der neuen Besitzer aufgestellt werden, um dem Hund Sicherheit zu suggerieren.


Hundebox Leider ist die Hundebox bei uns Menschen oft als "Gefängnis" vorbelegt. Unser Hund hat diese Verknüpfung mit dem für ihn neutralen Gegenstand nicht. Eine Hundebox kann Deinem Hund Sicherheit vermitteln und einen Platz darstellen, an dem Dein Hund sich besonders wohlfühlt. Achte darauf, dass die Box groß genug für Deinen Hund ist. Wir empfehlen faltbare Hundeboxen, da diese mobil sind und Dein Hund seinen Lieblingsplatz so zum Beispiel auch im Urlaub dabei haben kann.



"Accessoires":

Um den Hund auf Spaziergängen bestmöglich zu sichern raten wir in den ersten Wochen und der ersten Zeit zur Nutzung eines Geschirrs. Insbesondere bei Hunden, die noch nicht gut an der Leine laufen können ist ein Geschirr notwendig, um auch gesundheitliche Folgen des an der Leine Ziehens zu vermeiden. Die Verbindung auf Halsband und Geschirr kann gezielt auch zur Konditionierung im Training verwendet werden. Mehr dazu erklären wir Dir gerne in unseren Trainings. Wir empfehlen ausdrücklich Y-Geschirre und Geschirre, die ähnlich einem Tshirt angezogen werden. Geschirre sollten weich sein und nicht an den Achseln des Hundes reiben. Der gute Sitz des Geschirrs muss regelmäßig überprüft werden und je nach Wachstum/Ernährungszustand Deines Hundes, kann ein neues Geschirr notwendig sein.


Beim Halsband und der Leine gibt es viele Dinge zu beachten. Wir haben dazu ein Interview gegeben, das könnt ihr euch hier gerne anschauen.

Wir wollen ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Einsatz von tierschutzrelevanten Hilfsmitteln (Würgehalsbänder, Elektrohalsbändern, etc.) durch keinerlei Grundlage gerechtfertigt ist.

Das Halsband eures Hundes sollte mindestens so breit sein, wie der Nasenschwamm des Hundes, um negative gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Wir empfehlen eine kurze Leine zum Training, damit der Hund sich an eine feste Länge gewöhnen kann. Unserer persönlichen Meinung nach sind Flexileinen nicht zur Ausbildung von Hunden geeignet. Da für Spaziergänge eine lange Leine trotzdem von Vorteil ist, empfehlen wir eine Schleppleine mit einer Länge von 10-15 Metern. Eine Schleppleine aus Biothane lässt sich sehr leicht reinigen und kann beim Spaziergang locker am Boden hinter dem Hund hergezogen werden. Die Schleppleine sollte unbedingt immer am Geschirr befestigt werden! Genaue Infos zum Schleppleinentraining gibt es gerne bei uns.


Insbesondere im Winter oder am Abend sollte Dein Hund zusätzlich durch ein Leuchthalsband gesichert werden. Frei nach dem Motto wer billig kauft, kauft zwei Mal empfehlen wir hier gerne die teuerere aber qualitativ hochwertige Variante.


Transport

Ob Du Deinen Hund in einer Box oder angeschnallt auf dem Rücksitz transportieren möchtest bleibt ganz Dir überlassen. Wichtig ist, dass Dein Hund beim Transport optimal gesichert ist, sei es durch eine Transportbox oder ein Geschirr mit Anschnallgurt. Achte beim Geschirr auf ein spezielle Sicherheitsgeschirr für das Autofahren, bei solchen Geschirren sind die Verschlüsse beispielsweise nicht aus Plastik und halten dadurch den enormen Kräften bei einem Aufprall stand.


"Papierkram":

Haftpflichtversicherung In vielen deutschen Bundesländern muss für Hunde eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Zur Teilnahme an Hundeevents oder Trainings in einer Hundeschule ist diese oft verpflichtend.


Tier-Krankenversicherung:

Inzwischen gibt es sehr gute Anbieter für Tierkrankenversicherungen, ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall. Alternativ kann man den Ernstfall natürlich auch mit einem Sparschwein abfedern.

Du brauchst Hilfe beim Papierkram? Auch hier haben wir eine Empfehlung!





"Hobbys für Hunde":


Im Training können Leckerlies eine sehr motivierende Wirkung haben. Das bedeutet nicht, dass Dein Hund ausschließlich für Belohnungen auf deine Kommandos hört. Aber sind wir mal ehrlich, wer von uns würde so ganz freiwillig zur Arbeit gehen? Die Mischung macht's also wie so oft. Zum Training eignen sich kleine weiche Leckerlie. Wenn Du besonders tolle Leckerlie für deinen Hund bereit halten willst, dann backe einfach selbst welche! Mit einer Backmatte ist das einfach und schnell machbar! Rezepte gibt es online oder in verschiedenen Büchern. Damit Dein Hund nicht ungewollt zunimmt, solltest Du den Energiegehalt der Leckereien vom täglichen Futter, das Dein Hund zu den regulären Mahlzeiten erhält abziehen.


Kauspaß

Damit insbeosondere Welpen nicht an den beliebten Stuhlbeinen oder den Tischbeinen herumkamen empfiehlt es sich Alternativen bereit zu halten. Auch erwachsene Hunde haben große Freude an Kauartikeln. Unserer Empfehlung nach gibt es eine Reihe an Kauknochen, Schweineohren etc., die für leuchtende Hundeaugen sorgen. Bei Welpen sollte darauf geachtet werden, dass die Kauartikel nicht zu fest sind. Insgesamt helfen Kauartikel dabei, die Zähne sauber zu halten. Außerdem gibt es spezielle befüllbare Spielzeuge, diese können mit Leckereien gefüllt werden. Besonders während dem Zahnwechsel bei Welpen oder im Sommer können diese zusätzlich eingefroren werden und sorgen so für Schmerzlinderung bzw. Abkühlung. Unser Favorit ist der Kong, er ist langlebig und leistet bei uns schon seit Jahren gute Dienste! Achtet auch hier darauf, dass die Kausnacks von der täglichen Futterration eures Hundes abgezogen werden sollten.

Es gibt spezielle Hundespielsachen. In der Regel sollen diese langlebiger sein, das hängt jedoch schwer von Deinem Hund ab. Bei Hundespielzeugen solltest Du darauf achten, dass Dein Hund keine Kleinteile verschlucken kann und auch das Spielzeug selbst nicht verschluckt werden kann. Bei Bällen gilt hier beispielsweise erhöhte Vorsicht.

Für's Köpfchen kann man durch die Herausforderungen, die Intelligenzsspielzeuge bieten etwas getan werden. Viele Hunde haben große Freude daran, an diesen Spielzeugen zu wachsen. Was wir sonst noch lieben?

Hundebademäntel - ja das ist unserer Meinung nach eine der sinnvollsten Erfindungen für Hunde!

Wasserspielzeug - der Leuchtturm ist mit Abstand das beste Wasserspielzeug, da er durch ein Gewicht am unteren Ende immer senkrecht an der Wasseroberfläche steht und der Hund ihn so optimal sehen kann.

Erste Hilfe Set für Hunde perfekt ergänzt mit dem sehr übersichtlichen und informativen Buch zum Thema erste Hilfe, in dem man auch im Notfalls schnell Hilfe findet.

Leckeliebeutel in stylisch! - ist wirklich auf jedem Spaziergang bei uns dabei!

Clicker (ja, wir lieben Konditionierung!)


Wie ihr richtig gut ins Hundetraining startet könnt ihr hier lesen.

Und hier unsere Checkliste der wichtigsten Dinge für euch:

  • Geschirr, Halsband und Leine

  • Futternapf

  • Wassernapf

  • Futter

  • Leckerlie

  • Kauspaß

  • Spielzeug

  • Hundebett

  • Transportsicherheit (Box/Geschirr)

  • Haftpflichtversicherung

  • Hundekrankenversicherung

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