Heute möchte ich euch erzählen, warum ich so leidenschaftlich gerne Dozentin für angehende Hundetrainer und Hundetrainerinnen bin. Es ist eine wunderbare Aufgabe, die mir nicht nur Freude bereitet, sondern auch zahlreiche Vorteile für meine Kunden bringt.

Wie wird man eigentlich Dozentin für Hundetrainer?
In meinem Fall war das ganz leicht! Ich hatte meine praktische Prüfung bei Ziemer & Falke und konnte dort in einem echten Kundenfall sowie einem ausführlichen Fachgespräch meine Erlaubnis nach §11 des Tierschutzgesetzes ablegen. Keine Woche später hatte ich dann die Einladung von Ziemer & Falke zum Dozentenauswahltag in meinem Postfach! Da ich inzwischen seit einiger Zeit Dozentin für Hundetrainer bei Ziemer & Falke bin, könnt ihr euch denken, wie der Auswahltag verlaufen ist! :)
Die Freude am Weitergeben von Wissen
Eine der größten Freuden meines Jobs ist es, mein Wissen weiterzugeben. Hunde sind faszinierende Wesen, und ihr Verhalten zu verstehen, kann manchmal eine echte Herausforderung sein. Es macht mir großen Spaß, mein Wissen über Hundeverhalten, Trainingstechniken und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit anderen zu teilen. Besonders spannend ist es, wenn ich sehe, wie meine Schüler durch mein Wissen wachsen und sich weiterentwickeln. Aber auch die Tatsache, dass ich durch die Dozententätigkeit immer auf dem aktuellsten Stand bin, motiviert mich sehr! Wenn es um Hundewissen geht, bin ich wie ein Schwamm!
Einblick in die komplexe Praxis
Hunde verhalten sich nicht immer nach Lehrbuch. Jeder Hund ist ein Individuum mit eigenen Launen und Charakterzügen. In meinen Vorlesungen ist es mir daher wichtig, den angehenden Trainern einen realistischen Einblick in die komplexe Praxis der Hundearbeit zu geben. Theorie ist wichtig, aber die Praxis ist unerlässlich. Das Leben als Hundetrainer ist vielfältig und oft voller Überraschungen. Wenn dann noch die Faktoren Mensch und Hund zum Gelernten dazu kommen, entsteht immerwieder eine neue spannende und einzigartige Mischung!
Einer meiner Schüler arbeitete mit einem besonders hartnäckigen Hund, der einfach nicht auf Kommandos hören wollte. Trotz aller theoretischen Kenntnisse musste er lernen, flexibel und kreativ zu sein. Gemeinsam haben wir verschiedene Ansätze ausprobiert und letztendlich eine Methode gefunden, die für den Hund funktionierte. Diese Erfahrung hat dem Schüler gezeigt, wie wichtig es ist, sich an die individuellen Bedürfnisse eines Hundes anzupassen und nie aufzugeben.
Individuelle Begleitung und Förderung
Jeder angehende Hundetrainer bringt seine eigenen Stärken und Talente mit. Es ist für mich besonders wichtig, jeden Einzelnen auf seinem individuellen Weg zu begleiten und zu fördern. Ich helfe meinen Schülern, ihre eigenen Stärken zu erkennen und zu nutzen, um ihren persönlichen Stil als Hundetrainer zu entwickeln. Es gibt genug Hunde für uns alle und Hundetraining ist niemals one size fits all - weder bei Hunden noch bei Hundetrainern!
Langfristige Kontakte und Netzwerke
Ein weiterer wunderbarer Aspekt meiner Arbeit als Dozentin ist das Netzwerk, das daraus entsteht. Der Austausch mit meinen ehemaligen Schülern und Kollegen bereichert mich ungemein. Es ist inspirierend zu sehen, wie sich ihre Karrieren entwickeln und wie sie ihre eigenen Wege finden. Der Kontakt zu meinen ehemaligen Schülern ermöglicht es mir auch, ständig dazuzulernen und neue Impulse zu erhalten.
Vor ein paar Jahren hatte ich eine Schülerin, die mittlerweile selbst eine Hundeschule leitet. Wir stehen immer noch in Kontakt und tauschen regelmäßig Ideen und Erfahrungen aus. Diese langfristigen Verbindungen sind nicht nur wertvoll für mich, sondern auch für meine Schüler, die sich gegenseitig unterstützen und inspirieren können.
Vorteile für meine Kunden
Meine Tätigkeit als Dozentin bringt auch zahlreiche Vorteile für meine Kunden – sowohl in Gruppenstunden als auch in Einzelstunden. Durch meine kontinuierliche Weiterbildung und den regelmäßigen Austausch mit anderen Fachleuten kann ich meinen Kunden stets aktuelles und fundiertes Wissen bieten. Meine umfangreiche Praxiserfahrung und die vielen Beispiele aus dem Alltag meiner Schüler bereichern den Unterricht und machen ihn praxisnah und lebendig.
In einer meiner Gruppenstunden hatten wir kürzlich das Thema „Leinenführigkeit“. Dank meiner Erfahrungen als Dozentin konnte ich verschiedene Ansätze und Techniken vorstellen, die ich von meinen Schülern gelernt habe. Das Ergebnis? Eine Gruppe von glücklichen Hundebesitzern, die nun deutlich entspannter mit ihren Hunden spazieren gehen können. Das zeigt, wie meine Tätigkeit als Dozentin nicht nur meinen Schülern, sondern auch meinen Kunden zugutekommt.
Ständige Weiterbildung und aktuelle Erkenntnisse
Ein weiterer Grund, warum ich meine Arbeit als Dozentin so sehr liebe, ist die ständige Weiterbildung. Die Welt der Hundeverhaltensforschung entwickelt sich stetig weiter, und es gibt immer etwas Neues zu lernen. Ich halte mich stets über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Laufenden und integriere diese in meinen Unterricht.
Die Belohnung, Menschen und Hunde zu verbinden
Schließlich gibt es kaum etwas Erfüllenderes, als zu sehen, wie meine Schüler erfolgreiche Hundetrainer werden und ihre eigenen Kunden glücklich machen und Hunden helfen, sich besser in unserer Welt zurecht zu finden. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist etwas ganz Besonderes, und ich bin stolz darauf, meinen Teil dazu beizutragen, diese Beziehungen zu stärken und zu verbessern.

Dozentin für angehende Hundetrainer und Hundetrainerinnen zu sein, ist für mich mehr als nur ein Beruf – es ist eine Leidenschaft. Die Möglichkeit, mein Wissen weiterzugeben, mich ständig weiterzubilden und individuelle Wege zu fördern, bereichert mich jeden Tag aufs Neue. Ich freue mich über die langfristigen Kontakte und das wertvolle Netzwerk, das dadurch entsteht, und bin dankbar, dass ich meine Kunden mit meinem Wissen und meiner Erfahrung unterstützen kann. Hundetraining ist eine komplexe und faszinierende Aufgabe, und ich bin stolz darauf, einen Beitrag dazu leisten zu können, dass viele Hundetrainern bestens gerüstet in ihre Zukunft starten können.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Blogbeitrag zu lesen. Wenn du Fragen hast oder mehr über meine Arbeit erfahren möchtest, zögere nicht, dich bei mir zu melden. Bis bald!
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